Rückenschmerzen

Als Rückenschmerzen bezeichnen wir grundsätzlich alle Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule. Sie können in der Halswirbelsäule, der Brustwirbelsäule, der Lendenwirbelsäule, im Kreuz oder im Steissbein auftreten. Umgangssprachlich reden wir von Nackenschmerzen (Zervikalgie), Rückenschmerzen (Dorsalgie), Kreuzschmerzen (Lumbago) und Steissbeinschmerzen (Kokzygodynie). Strahlen die Schmerzen in die Arme aus, spricht man von einer Zervikobrachialgie. In die Beine ausstrahlende Kreuzschmerzen nennt die Fachwelt Lumboischialgie.

Was steckt dahinter?
Für alle diese Schmerzen gibt es verschiedene  Ursachen. Bei der Wahl der Therapie unterscheiden wir danach, welche Gewebestrukturen in erster Linie betroffen sind: Sind es die knöchernen Strukturen der Wirbelkörper oder Bandscheiben? Sind es die Nerven oder sind es Muskeln und Bänder, also die Weichteile? Nicht zuletzt kann der Schmerz seine Ursache auch in der Psyche haben. Der Volksmund hat dafür seine eigene Sprache. Wir sagen etwa «es bricht einem das Kreuz» oder «etwas lastet schwer auf unseren Schultern».

Dem Schmerz auf den Grund gehen
Bevor eine zielgerichtete Therapie zur Schmerzlinderung eingeleitet werden kann, ist es also zwingend erforderlich, die schmerzende Struktur, bzw. die exakte Ursache der Schmerzen zu finden und zu lokalisieren. Der Ursprung des Schmerzes ist nicht zwingend dort zu finden, wo es wehtut.

Fachbegriffe